Queere Vernetzung

Ein Support-Projekt der vier Frauenteams

Lieb doch wen du willst! Ein großartiges Projekt, dass 2014 von der 2. Damen ins Leben gerufen wurde und sich seither zum Statement gegen Homophobie aller vier Frauenteams der Abteilung entwickelte.

Also warum nicht mehr davon? Dem Aufruf von Ralle (damaliger Trainer der 1. Frauen) für ein gemeinsames Frauenteams-Projekt folgend, hat sich im Sommer 2017 eine Delegation mit Vertreterinnen aus jedem Team zusammengetan und einen großartigen Kooperationspartner für die Vernetzungs- und Sensibilisierungsarbeit im Bereich der Homosexualität, Transsexualität und Courage gefunden; die Queere Vernetzung.

Ebenfalls aus einer Kooperation zwischen dem Magnus-Hirschfeld-Centrum (mhc) und dem JungLesbenZentrum geboren, bietet das Projekt Queere Vernetzung zahlreiche Vernetzungs- und Sensibilisierungsagebote, insbesondere im Jugendbereich, an.

Nach einem ersten Treffen und zahlreichen E-mails war allen Beteiligten klar, das wird großartig! Die Kooperation zwischen der Queeren Vernetzung und der vier Frauenteams des FC St. Pauli Handball knüpft natürlich ebenfalls an die „queere“ Vernetzung an, nämlich die im Sport. Wir möchten einen Beitrag leisten zum offenen Umgang mit LSBTI* Menschen im Sport und ein klares Zeichen setzen gegen Homophobie, Transphobie und Diskriminierung jeder Art.

Zahlreiche Aktivitäten für die Erhöhung der Aufmerksamkeit haben wir seit 2017 bereits durchgeführt. Wir blicken zurück auf diverse, bunte Spendenaktionstage, mittlerweile 400 verkaufte LDWDW-Beutel, Shirts und Pullis, waren die letzten beiden Jahre Teil der CSD Fußgruppe der Amateurabteilungen des FC St. Pauli (übrigens auch unter dem Motto „Lieb doch wen du willst“) und waren in der Sonderausgabe der Hinz und Kuntz über den FC St. Pauli, um nur ein paar Dinge zu nennen.

Ganz besonders stolz sind wir darauf, dass wir in der Saison 2018/19 gemeinsam mit der Queeren Vernetzung und CU2MRW einen Video-Clip zum Thema Vielfalt im Sport drehen konnten. Unter dem Titel „Best practice St. Pauli Handball“ durften wir bereits eine Kurzfassung auf der BuNT 2019 präsentieren. Jetzt freuen uns sehr, dass wir ihn nun auch hier zeigen können.

Um derartige Projekte möglich zu machen und die Queere Vernetzung in ihrer Arbeit zu unterstützen spenden alle Frauenteams, seit der Saison 2017/18, 30 cent pro geworfenem Tor. Und damit wir weiterhin erfolgreich aktiv sein können und die Sichtbarkeit unserer Haltung ggü. LSBTI* Menschen im Sport weiter ausbauen können, laden wir jede*n ein, sich anzuschließen, bspw. durch einen Obulus in der Spendendose, die bei jedem Heimspiel aufgestellt wird, oder durch Aufstocken der Spendensumme pro geworfenem Tor eines der Teams oder gar aller Frauenteams.

Weitere Infos zur Queeren Vernetzung zum Download:

Queere Vernetzung Auflage 2020 (1,0 MiB)