2025-01-23 17:44
HSG Elbvororte - FC St. Pauli 3 26:20 (13:10)
Auswärtsspiel in Wedel am Samstag, den 18.01.2025, um 14:00 Uhr
Wenig Handball – viel Fußball – und noch mehr Glitzer

Zwei parallele Stories von einem Tag – gekennzeichnet mit A / B.
A: Physio und danach in den Zug in den Süden. Trotzdem gingen meine Gedanken immer wieder zur Bande3. Wer spielt eigentlich am Samstag? Haben wir alle Plätze in den Autos besetzt? Sind genug Trikots für die Aushilfen da? Wer kommt mit zum Spaziergang vor dem Spiel? Die WhatsApp-Gruppe lief heiß, und ich fieberte mit – wenn auch nur digital. So war ich Samstagmorgen mit gemischten Gefühlen im Auto von Schwaikheim nach Heidenheim, während Bande3 sich auf den Weg nach Wedel machte.
B Wir reisten motiviert, ausgeschlafen, voller Zuversicht, hier heute zwei Punkte einzusacken und zwei guten Trainingseinheiten im Gepäck nach Wedel. In Wedel war es saukalt – interessierte uns aber nicht, den Spaziergang machten wir trotzdem. Unser Aufwärmprogramm lief auch wie am Schnürchen, Mona und Chrissi verstärkten uns wieder (Danke dafür!), also – was soll schon schief gehen?! Let’s fetz!
A: Vor dem Spiel war uns allen klar: Die Gegnerinnen standen auf Palomas Liste. Eine Liste aller Teams aus der Hinrunde, die wir eigentlich hätten schlagen können – aber nicht getan haben. Wiedergutmachung war angesagt. Ich stattdessen am Spazieren gehen in Heidenheim. Minus sechs Grad. Sooooo kalt!
Zum Spiel verlauf habe ich ChatGPT befragt: Bande3 startete konzentriert und hielt das Spiel in der ersten Halbzeit offen. Zur Pause stand es 10:10 – eine solide Leistung trotz der angespannten Personallage. Doch nach dem Wiederanpfiff machte sich der Unachtsamkeit bemerkbar. Die Gegnerinnen der Elbvororte zogen mit einem starken Lauf auf 18:13 davon. Zwar kämpfte Bande3 sich noch einmal auf 20:18 heran, doch letztlich fehlten Kraft und Glück, um das Spiel zu drehen. Am Ende stand ein 22:19 auf der Anzeigetafel. ÄH STOPP liebe*r ChatGPT. Zur Halbzeit stand es doch 14:10, und zum Ende stand ein 26:20 auf der Anzeigetafel. Zeit jemand Anwesendes erzählen zu lassen.
B: | 1:0 | 2:0 | 3:0 | 3:1 | 3:2 | 3:3 | 4:3 | 4:4 | 5:4 | 6:4 | 7:4 | 7:5 | 8:5 | 8:6 | 9:6 | 9:7 | 9:8 | 10:8 | 11:8 | 11:9 | 12:9 | 12:10 | 13:10 | 14:10 || 15:10 | 16:10 | 17:10 | 18:10 | 19:10 | 19:11 | 20:11 | 20:12 | 21:12 | 21:13 | 21:14 | 22:14 | 23:14 | 24:14 | 24:15 | 24:16 | 25:16 | 25:17 | 25:18 | 26:18 | 26:19 | 26:20 |
Ich sag mal so – fetzig war da recht wenig. Immer wieder kämpften wir uns mühselig ran, kriegten aber vorne die Bälle nicht rein, konnten die Abpraller nicht für uns gewinnen, leisteten uns zu viele technische Fehler, spielten unsere Spielzüge nicht zu Ende. Damit ist gewinnen quasi unmöglich. Entsprechend tief hingen unsere Köpfe, in der Kabine war es mucksmäuschenstill und die Rückfahrt war lang und blöd.
A: Aber gut, Palomas Liste ist noch lang. Aufstehen, Krönchen richten, weiter geht’s! Nächste Woche bin ich dann auch wieder dabei – zumindest auf der Bank oder Tribüne, um ordentlich anzufeuern.
B: Fazit: wir brauchen mehr Glitzer und Leichtigkeit auf dem Feld. Und das wollten viele von uns direkt üben. Also ab zur Neujahrsfeier in die Fanräume. Unser Glitzer-Tattoo-Tisch zauberte uns wieder ein Lächeln ins Gesicht (Danke Marie). Wir übten Handstände, tanzten den Frust weg, tranken Bier und Sekt-Mate, spielten Bier-Pong, klebten uns Schnurrbärte auf und hakten das Spiel ab. Schön, dass wir auch nach solchen Spielen zusammenhalten und neben der Platte ein starkes Team sind. Jetzt heißt es, den Glitzer-Vibe mit aufs Spielfeld zu nehmen und es beim nächsten Mal besser zu machen.
A. Kurz zurück nach Baden-Württemberg: Der FCSP hat geliefert. Ein spannendes Spiel, so wichtig, und das Ergebnis? Einfach toll. Vielleicht brauchen wir auch so eine Positiv-Statistik-Push wie die Fußballer in BW? Nun sitze ich im Zug auf dem Weg nach Hause und hoffe ihr hattet zumindest eine tolle Abteilungsneujahrsfeier - die Bilder lassen es vermuten :) Nächste Woche Samstag ist wieder Bande3-Zeit, und ich kann es kaum erwarten.