2019-01-15 13:12

1. Männer - SG Hamburg-Nord 29:19 (14:12)

Heimspiel am 13.01.2019, 16 Uhr, Sporthalle Budapester Straße

In die Jahre gekommen

 

Nachdem wir im Hinspiel gegen Hamburg-Nord nicht unsere allerbeste Leistung abrufen konnten, schrieb unser Gegner im Spielbericht, das junge Team aus Hamburgs Norden habe „sich gegen das in die Jahre gekommene Team des FC St. Pauli behaupten können“. Auf der Tribüne war ähnliches zu verlauten. Ist der Lack ab, die fetten Jahre vorbei, das Ende nah? Nach dem Spiel am vergangenen Wochenende könnte der (etwas in die Jahre gekommenen) Berichteschreiber der SG denken, wir seien in einen Jungbrunnen gefallen. Oder man könnte schlicht konstatieren, dass alt sein besser ist als jung. Hier einige Beispiele: 

  • - Es gibt nur cool und uncool und wie man sich fühlt
  • - Bens Haarfarbe
  • - Nicht mehr auf den Hans Albers Platz müssen
  • - Man kann zugezogenen Stadiongängern Geschichten erzählen, wie man damals die Spiele des Magischen FC als kleiner Steppke noch von den Bäumen in der Nordkurve geguckt hat
  • - Kinder statt Tinder
  • - Mariacron kaufen, ohne schief angeguckt zu werden
  • - weniger Polizeikontrollen bei sichtbarem Kindersitz
  • - Wissen, dass Coldplay mal keine Elektro-Pop Band war
  • - Klaus’ Körper (- die Verletzungen)
  • - Beim Kicken trotz haushoher Unterlegenheit gewinnen
  • - Sich selbstzufrieden für Erfolge vergangener Tage feiern
  • - Weniger Baucheinziehen
  • - Primitivo statt primitiv
  • - Am 20. noch Geld aufm Konto
  • - Zweimal die Woche Training
  • - Niederlagenparty
  • - Audio88 statt Farid Bang
  • - Apfelschorle nach’m Training

 

Wir sind in die Jahre gekommen. In ziemlich gute. Meistens zumindest.  

Forza, 

Benjamin Button

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