Der Dude und seine Dudes

Es war einer dieser Tage, an denen der Dude aufwachte und zu sich sagte: „Ooohhh yeah! Das fühlt sich heute gut an!!“ Auch wenn die Sonne nicht wirklich über Berne schien. Es hat sich alles gut angefühlt. Geschlafen wie Punxsutawney Phil aus „Täglich grüßt das Murmeltier“ hat sich der Dude so großartig wie lange nicht mehr gefühlt. Den Trainingsrückstand fast aufgeholt. Keine Wehwehchen mehr oder überhaupt…Ja, man könnte sagen: Phoenix aus der Asche ist auferstanden…

Doch halt… Da war ja was: Prompt fiel es dem Dude ein. Diese verdammten Rahmenparameter, die er selber nicht beeinflussen konnte. Wenn er eins hasste, dann die Zügel aus der Hand zu geben. Wie also umgehen mit den anderen Dudes. Den Dudes, die entweder verletzt, krank oder im Urlaub waren oder arbeiten mussten. Von den verkaterten Party-Dudes aus Bremen anrollend einmal abgesehen. Was also tun? Wir fragen mal bei den 5 Guys an.. Ich meine bei den Dudes von den 5. Männern.

Deren zwei Oberdudes (Felix und Wilde) haben uns vier feine Dudes zur Seite gestellt, so dass die Bank mit 13 Leuten picke packe voll war. Das gefiel dem Dude.

Aufwärmen. Und das nicht zu knapp. Verdammt war die Halle kalt. So cool ist eigentlich nur der Dude. Egal. Hilft ja nichts. Immerhin wurde das Bier in den 60 Minuten nicht warm.

Anwurf für den magischen FC. Die ersten zwei Angriffe waren auf beiden Seiten noch gemütliches Abtasten. Und zack: 0:1 für die Boyz in (brown-)weiß.

Das war es dann auch erst einmal. 3:1. – 3:2 - 5:2 – 5:3 – 11:3. Das spielt fühlte sich nicht nur anders an als sich der Dude gefühlt hat, es war als ob sich der Dude in einem Paralleluniversum befand. 18:6. Endlich ging es in die Halbzeit.

Auch wenn sich das Spiel und das Ergebnis seltsam angefühlt haben, so war die Stimmung im Team weiterhin gut. Die Köpfe hingen nicht runter bis nach Meppen. Im Gegenteil: Die Körpersprache passte und alle anwesenden Dudes waren sich einig, dass wir in der zweiten Hälft mehr Spaß haben wollen.

Unser Interimstrainer-Dude Rainer war mit dem Vorschlag einverstanden, eine 5:1-Deckung zu spielen und schon haben wir den einen oder anderen Ballverlust erzwungen. Warum bei einer 11 Toreführung für Berne einer der gegnerischen Dudes beim Tempogegenstoß von hinten schubsen muss, ist und bleibt einer dieser ungelösten Rätsel der Menschheit. Wollte er schon Bier trinken? Hatte er keine Lust mehr? Dude-Leon hat dennoch das Ding eiskalt in die Maschen gehämmert und unsere kleine Aufholjagd ging nach der roten Karte los. Und selbst nachdem Dude-Arne* einen Tempogegenstoß gelaufen war, sind sämtliche Lebensgeister in das Team zurückgekehrt.

Kurzum: die zweite Hälfte hat Spaß gemacht. Die Spielzüge wurden konsequent zu Ende gespielt und wir waren wesentlich (Zitat Leon) „zorniger“. Am Ende sind wir dann doch „nur“ mit einem 31:24 nach Hause geschickt worden.

Das stets gekühlte Bier hat schon mal besser geschmeckt…

Auch wenn wir am Nachmittag nicht auf die Schützenhilfe von Hamburg Nord bauen konnten, so bleibt abzuwarten, was die Staffeleinteilung für die kommende Saison bringt.

An die, die uns aus der 5. ausgeholfen haben noch einmal ein großes Dankeschön! Die Kiste habt ihr euch verdient!

Es spielten in und trafen: Dude-Schokolowski (3), Dude-Falk (3), Dude-Zohair, Dude-Sven G. (1), Dude-Topper (5), Dude-Strahlemann (2), Dude-Bert (5), Dude JP, Dude-Martin (1), Dude-Arne (2), Dude-Sven Helge (Tor), Dude-Mo (2), Dude-Kurt (Tor), Dude-Rainer (Coach), Dude-Max (Betreuer)

*Zitat Dude-Falk: „Arne aus der 5., seines Zeichens drangvoller Halblinker mit unwiderstehlichem Überzieher und ner stabilen Abwehrerfahrung.“

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