St. Pauli Cup

Der Cup

Seit 2004 geht keine eine Saison zuende, ohne dass uns erst der St. Pauli Cup in die meist mehr als wohlverdiente Sommerpause verabschiedet. Immer dann, wenn die Bäume ausschlagen, schlagen wir unsere Wurfzelte in inzwischen vier Hallen auf, um uns den Einzug in die Finalrunde in der Budahölle zu erkämpfen: In je zwei Vierer-Gruppen müssen dann die ersten beiden Plätze her, sonst geht es eben schon früher los mit Grillspezialitäten, Klugschnackereien, Umarmungen und Kaltgetränken…

Zehn Jahre lang stemmten Flo, Falk und Sven den Cup ganz alleine; erst 2014 übernahm das neue, dann sechsköpfige Orga-Team - weiterhin mit Flo, der uns als Elder Kioskman erhalten blieb und damit neben Schon-immer-Schiri Hupfi zu den Cup-Urgesteinen zählt.

Überhaupt: das Pfeifen! Ohne all die FCSP-Schiris, die von Gästeteams und inzwischen auch jene Unparteiischen, die für kleines Geld dabei sind, würde längst gar nichts gehen. Dankeeeee für Euer Engagement!!!

Denn parallel zur sportlichen wie quantitativen Explosion der FCSP-Handballabteilung wurde auch der St. Pauli Cup immer größer, reifer, besser und anders: Um die „Mary“ und „Käpten Hook“ wird schon immer gespielt, aber parallel zu diversen Aufstiegen und Teamneugründungen kamen anno 2007 die „Meerjungfrau“ (für den neuen Männer-A-Contest) und 2013 „Deadly Dirk“ (Frauen-A) dazu, sodass inzwischen 32 Teams den Cup-Mix aus Leutetreffen, Pokaleerringen, Vorderhalleabhängen mit Leben füllen.

Neben den 11 eigenen Erwachsenenteams (4x Frauen, 6x Männer, 1x Vintage-Männer) sind etliche Vereine dabei, die seit vielen Jahren den Cup-Samstag zu etwas Besonderem machen: Ob Eintracht Kiel, Schülp/Westerrrönfeld, Buckow oder Lok Holstein, Heikendorf, Lübbenau, Hut/Ahorn oder Sachsenhausen oderoderoder - alle helfen dabei mit, einmal im Jahr festzustellen, dass wohl mal wieder eines vergangen ist.

Traditionell is beim Cup auch gepflegte Musike drinne – wenn in der Halle nur noch Schweißflecken von all den hochklassigen Duellen zeugen, erklingen draußen die ersten Melodeien von Iggey & Co, und nicht wenige lassen sich zum Mitsingen und Schmooven bringen, während der Mai- bis Junimond sich aufschwingt, das geschmeidige Treiben von oben zu bescheinen und unten Menschen mit und ohne Wanderpokal im Arm durch den Budahöllengarten lustwandeln: erschöpft, aber ziemlich sehr, sehr zufrieden.